Eigene Worte
zu meiner Astro-Person
Ich bin der Betreiber der Nordischen Erlebnis-Sternwarte und mit Leib und Seele Amateur-Astronom.Entspannung durch die Stille der Nacht an der frischen Luft unter einem Lichtermeer von Milliarden Sternen.
Jetzt kommt der Spaß ins Spiel.
Das Universum erforschen und ihm so viele Geheimnisse entlocken wie möglich.
Dabei Bauklötze staunen und erleben, wie man immer wieder auf Überraschungen stößt.
Kleine persönliche Erfolge genießen, die man durch das Beobachten mit eigenen Augen
erfährt.
Dazu gehören neben den Sternschnuppen (Meteore) auch Highlights wie seltene Ereignisse
auf Sonne, Mond und Planeten. Das Betrachten der Ausdehnung einer aktuellen Sternexplosion
(Supernova) oder einen Kometen im Weltall aufstöbern und einiges mehr.
Nachts in aller Stille das Weltall zu betrachten verleiht mir persönlich eine Befreiung von den eng gesteckten Regeln und Zwängen des Alltags. Sehr schnell beflügeln sich die Gedanken und toben sich in den Weiten des Universums aus. Es ist wie das Fliegen mit einem kleinen Flugzeug, das durch den Abstand zur Erde das Gefühl einer gewissen Freiheit verschafft.
Was bleibt?
Eine gesunde Portion Gleichmut gegenüber Dingen, die doch so wichtig genommen werden
wollen, es aber im Grunde gar nicht sind.
Was wirklich wichtig ist, findet schnell wieder seinen Platz.
Und das macht Spaß!
Einige Worte zur Amateur-Astronomie:
Die Amateur-Astronomie ist neben der Profi-Astronomie ein bedeutender Faktor.
Für die Profis ist es unmöglich, den Weltraum relativ flächendeckend im Auge zu behalten, da sie sich in der Regel mit speziellen Projekten über länger Zeit beschäftigen. Deshalb gilt ihre Aufmerksamkeit nur diesem einzigen Objekt, das sie gerade untersuchen.
Amateure sind dagegen ständig und überall auf unserem Planeten in Aktion und somit oft an spektakulären Sichtungen von Phänomenen beteiligt, die sonst niemals entdeckt worden wären.
Viele Beobachtungsaktivitäten sind abhängig von der Wetterlage.
Wenn der Himmel bedeckt ist, keine Panik.
Das Universum wird nicht weglaufen. Die Astronomie ist eine sehr dankbare Sache.
Es gibt so vieles zu lernen und vorzubereiten, was in einer späteren klaren Nacht zum erfolgreichen Spechteln (Beobachten) verhilft.
Und damit sind wir schon beim Wesentlichen!
Für das, was man an einem Tag verpassen sollte, wird man an anderen Tagen mit neuen
Erlebnissen belohnt.
Die visuelle Astronomie (Beobachten) betreibe ich in erster Linie in aller Stille mit wenigen Gleichgesinnten. Ich stehe in der Regel allein oder mit 1 bis 2 Astro-Freunden in dunkler Nacht auf einer Wiese zum Beobachten. Dort wird bis auf brennende Fragen und Antworten wenig gesprochen, da jeder von uns nur ein Ziel hat : So viel wie möglich von der Nacht genießen!
Nun weiß ich bei Leibe nicht alles über diese Naturwissenschaft.
Das beruht auf der Tatsache, daß es so viele verschiedene Bereiche auf diesem Gebiet
gibt.
Ich habe so viele Fragen und mein Interesse ist mit einem Breitensportler vergleichbar, der mit einer Disziplin nicht zufrieden ist. Es ist, als ob man in einem Lexikon etwas sucht und noch viele andere interessante Sachen finden.
Leider hat der Tag nur 24 Stunden.
Macht nichts!
Mit besten Grüßen, Marko Klüven